Herbstzeit ist Kürbiszeit!!
Auch in diesem Jahr bin ich mal wieder auf der Suche nach einem raffiniertem Rezept für eine leckere Kürbissuppe. Diesmal war die Kürbisernte für mich ein besonderes Ereignis, zumal ich in diesem Jahr Hokaido Kürbisse aus meiner eigenen Anzucht ernten konnte. Zwei große Pflanzen brachten reichlich Ertrag, nämlich 14 stattliche Kürbisexemplare. Und diese wollte ich natürlich umgehend verarbeiten.
Durch eine zufälligen Internet-Kontakt bin ich auf Herrn Jörg Päßler aufmerksam geworden, ein creativer Koch, der seine Leidenschaft für’s Kochen nun auch in einem individuellen Koch-Service verwirklichen möchte. Herr Päßler hat mir eins seiner Lieblingsrezepte für eine köstliche Kürbissuppe verraten und mir erlaubt, diese zu veröffentlichen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank dafür.
Und hier nun sein Lieblings-Kürbis-Suppen-Rezept zum Nachkochen:
Zutaten
ca. 550-650 g Hokaido-Kürbis
¼ Liter Hühnerbrühe oder Gemüsefond
⅛ Liter Weißwein oder Weißwein und weißer Portwein gemischt
½ Liter Kokosmilch oder Sahne und Milch gemischt
1 Prise Curry (vorzugsweise Jaipur)
1 Stück Ingwer (ca. daumengroß)
1 Stängel Zitronengras
1 Prise Cayennepfeffer
1 Limette oder 1-2 Kaffir Limettenblätter
2 Schalotten
Zubereitung:
Schalotten schälen, fein schneiden, Kürbisfleisch würfeln (mit Schale ohne Innenleben – Kerne und Fäden entfernen), Ingwer schälen und fein reiben. Schalotten und Kürbis in Olivenöl andünsten, Ingwer und Curry beigeben.
Nun mit dem Wein oder wahlweise mit dem Weingemisch ablöschen und ca. 5 Minuten kochen lassen, damit die Säure und der Alkoholgeschmack verfliegen. Anschließend mit der Brühe aufgießen und das angedrückte Zitronengras sowie die Limettenblätter bzw. den Limettensaft dazugeben. Alles aufkochen und bei kleiner Hitze ca. 15 bis 20 Minuten sanft köcheln lassen.
Die Limettenblätter und den Zitronengras Stängel entnehmen und die Suppe pürieren. Die Kokosmilch dazugeben und die Suppe erwärmen (nicht kochen lassen, sonst flockt die Kokosmilch aus), mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.
Wer gerne Ingwer oder Curry mag, kann auch noch nachwürzen. Da es immer wieder vorkommt, dass die Kürbisse eine unterschiedliche Konsistenz haben und die Suppe dann zu dick wird, einfach etwas Brühe dazugeben.
Servier-Tipp:
Wer es ganz edel mag, kann einfach ein paar Garnelen mit Rosmarin, Salz, Pfeffer und Knoblauch anbraten und mit ein paar gerösteten Kokosflocken „bestreuen“. 2-3 Garnelen je Portion auf einem Spieß stecken und zur Suppe servieren. Sehr lecker!
Gutes Gelingen und einen Guten Appetit
Wer noch mehr über Jörg Päßler erfahren möchte, der sollte sich unbedingt seine Website koch-service-osnabruecker-land.de anschauen. Die Homepage ist zwar noch im Aufbau, zeigt aber jetzt schon tolle Menü-Bilder, viele Tipps, Empfehlungen und Informationen rund um ’s Kochen.