Nie mehr im Leben wachsen wir so schnell, wie in der Kindheit. Besonders beim Kleinkind ist deshalb der Verschleiß an Kinderkleidung immens und der Geldbeutel glüht. Glücklich können sich jene schätzen, die im Verwandten- oder Freundeskreis Kinder älteren Alters haben und Kinderkleidung erben können. Aber auch das bedeutet nicht zwingend, dass man um den Einkauf neuer Kleidung herum kommt. Schließlich überleben z.B. Hosen selten mehr als einen aktiven Jungen und die ideal passende Winterjacke nützt nicht viel im Sommer. Das heißt, auch bei viel geerbter Kleidung müssen ab und an neue Dinge gekauft werden.
Tipps für den Kauf von Kinderkleidung
- Qualität statt Quantität
Beim Einkauf von Kinderkleidung sollte man nicht nur auf den Preis achten. Gerade bei aktiven Kindern sollte Kindermode gewählt werden, die durch die Auswahl hochwertiger Materialien besonders robust ist und nicht nach dem ersten Toben oder der ersten Wäsche auseinander fällt. Besonders günstig hergestellte Waren überleben selten häufiges Waschen. Zudem zeichnet sich gutes Material dadurch aus, dass es bei der Wäsche die Form behält und sich nicht unschön verzieht. - Auf Schadstoffe achten
Leider ist günstige Kinderkleidung häufig sehr stark durch Schadstoffe belastet, welche sich auch nach mehrmaligem Waschen nicht von der Kleidung lösen. Auffällig ist Kinderkleidung vor allem dann, wenn sie schon beim Kauf unangenehm nach Kunststoff riecht. Um beim Einkauf sicherzugehen, wirklich schadstoffarme Kleidung auszuwählen, hilft das weltweit anerkannte Ökotex-SSSStandard0- Siegel und ein Toxproof-Label, welche dafür garantieren, dass in der Kleidung keine gesundheitsbedenklichen Chemikalien oder Substanzen Anwendung gefunden wurden. - Die richtige Größe
Kinder sollten Kleidung unbedingt anprobieren, denn auch wenn die Kleidergröße bekannt ist, passen nicht automatisch alle Shirts und Hosen in dieser Größe. Besonders Kinderkleidung fällt häufig sehr unterschiedlich aus. Hat man die Kinder beim Einkauf nicht dabei oder nutzt die Online-Bestellung, kann man problemlos das Umtausch-Recht in Anspruch nehmen, insofern es sich nicht um Unterwäsche handelt. Schwankt das eigene Kind zwischen zwei Größen, sollte man entspannt die größere Variante wählen, da es sich meist nur um wenige Wochen handelt, bis der nächste Wachstumsschub folgt. - Kinder mit entscheiden lassen
Gerade bei Alltagsmode nützt es nichts, seinen eigenen Geschmack beim Kauf von Kidnerkleudng durchzusetzen. Ab einem gewissen Alter (häufig mit etwa 3 Jahren) protestieren die Kleinen gerne gegen Kindermode die nicht gefällt. Wenn es also um eine Jeans oder einen Pullover geht und die Preise sich ähneln, sollte das Kind ruhig selbst entscheiden. Kindern ist neben dem Aussehen außerdem wichtig, ob sich die Kleidung gut an- und ausziehen lässt. Unangenehm zwickende Kleidungsstücke oder enge Kleidung, die beim Spielen den Bewegungsdrang einengt, wird schnell in der Ecke landen. Lediglich bei Funktionskleidung wie Matschhosen oder Gummistiefeln muss auch das modischste Kind einmal ein Auge zudrücken. Wenn es lediglich um den Schutz vor Regen und Wind geht ist die Funktion vorrangig vor dem Geschmack. - Sicherheit
Kinderkleidung kann doch nicht gefährlich sein müsste man meinen. Doch leider stecken in Kinderkleidung neben den möglichen Schadstoffen tatsächlich ein paar Gefahrenquellen. So wurde beispielsweise vor einigen Jahren die Verwendung von durchgängigen Kordeln an den Pullovern von Kindern verboten, da die Gefahr besteht, Kinder könnten sich erdrosseln. Bei gebrauchter Kleidung, ältere Kleidung aber oder Kleidung aus dem Ausland, gibt es dieses Verbot nicht und Einzelteile wie diese sollten entfernt werden. - Pflegeleichte Kleidung wählen
Beim Kauf von Kinderkleidung sollte man auch an sich selbst denken. Als Mutter ist man bei der Kleidung vor allem mit waschen und falten beschäftigt. Gut, wenn man sich dabei nicht auch noch Gedanken muss, ob die Kleidung abfärbt, ein spezielles Schonprogramm benötigt wird oder der Trockner nicht zum Einsatz kommen darf.